Hauptgeschäftsführer Bernhard Mundschenk (2. v. re.) mit dem wiedergewählten Präsidium der Handwerkskammer Wiesbaden bestehend aus (v. li.) Andreas Brieske, Stefan Füll und Joachim Wagner.
Handwerkskammer Wiesbaden

Konstituierende Vollversammlung und anschließender Jahresempfang im MeistersaalStefan Füll bleibt Präsident der Handwerkskammer

Stefan Füll aus Wiesbaden ist heute in der konstituierenden Vollversammlung in seinem Amt als Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden für den Bezirk Ober-, West- und Mittelhessen für die Legislaturperiode 2024 bis 2029 bestätigt worden. Mit der Wiederwahl bleibt er der sechste Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden der Nachkriegsgeschichte. 

Der 59-jährige Stefan Füll ist Meister im Maler und Lackierer-Handwerk, Geschäftsführer der Füll Malerwerkstätten in Wiesbaden und war vor seiner Präsidentschaft von 2019 bis 2024 bereits zehn Jahre Vizepräsident der Handwerkskammer Wiesbaden. Füll vertritt zudem seit 2013 das hessische Handwerk im Präsidium des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH). Seit 2020 ist er Präsident des Hessischen Handwerkstags (HHT). 

Der wiedergewählte Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden Stefan Füll.
Handwerkskammer Wiesbaden
Der wiedergewählte Präsident der Handwerkskammer Wiesbaden Stefan Füll.

Hauptgeschäftsführer Bernhard Mundschenk (2. v. re.) mit dem wiedergewählten Präsidium der Handwerkskammer Wiesbaden bestehend aus (v. li.) Andreas Brieske, Stefan Füll und Joachim Wagner.
Handwerkskammer Wiesbaden
Hauptgeschäftsführer Bernhard Mundschenk (2. v. re.) mit dem wiedergewählten Präsidium der Handwerkskammer Wiesbaden bestehend aus (v. li.) Andreas Brieske, Stefan Füll und Joachim Wagner.

 

Auch die beiden Vizepräsidenten der Handwerkskammer Wiesbaden wurden durch das Parlament des Handwerks erneut in ihr Amt gewählt.

So ist der 66-jährige Joachim Wagner, Dipl.-Ing. und Meister im Installateur und Heizungsbauer-Handwerk, aus Biebergemünd weiterhin Vizepräsident der Selbständigenseite. Wagner ist stellvertretender Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Gelnhausen-Schlüchtern. Als Vizepräsident für die Arbeitnehmerseite wurde der 48-jährige Schornsteinfegermeister Andreas Brieske aus Hüttenberg in seinem Amt bestätigt.

 

Jahresempfang mit 230 Gästen

An die Vollversammlung schloss sich der Jahresempfang der Handwerkskammer Wiesbaden im Meistersaal in der Hauptverwaltung mit rund 230 Gästen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft an. In seiner Begrüßungsansprache zum Jahresempfang bedankte sich Füll für seine Wiederwahl beim Parlament des Handwerks. Er werde alles daransetzen, zusammen mit seinen Vizepräsidenten, dem Vorstand, allen Gremien der Kammer und der Geschäftsführung diesem Vertrauen gerecht zu werden. "Für die nächsten fünf Jahre möchte ich gerne den Weg fortsetzen, der Wirtschafts- und Gesellschaftsgruppe Handwerk im Kammerbezirk, im Land Hessen und darüber hinaus Gehör zu verschaffen. Deshalb meine Bitte an alle Gäste heute: haben Sie auch in der Zukunft ein offenes Ohr für die Belange der Wirtschaftsmacht von nebenan", so der Kammerpräsident.

 

Landtagspräsidentin Astrid Wallmann betonte in ihrem Grußwort: „Mit rund 77.000 Betrieben und 377.000 Beschäftigten ist das Handwerk eine tragende Stütze der hessischen Wirtschaft und Motor für unseren Wohlstand. Ohne Handwerkerinnen und Handwerker ließe sich beispielsweise auch die Energiewende in unserem Land nicht umsetzen. Als größter Ausbilder in Hessen leistet das Handwerk darüber hinaus nicht nur einen wesentlichen Beitrag zur Fachkräftesicherung, sondern übernimmt auch wichtige gesellschaftliche Verantwortung. Hessen braucht ein starkes Handwerk – dafür wird sich Stefan Füll als wiedergewählter Präsident auch weiterhin mit großem Engagement einbringen, dessen bin ich mir sicher. Für die zweite Amtszeit wünsche ich Stefan Füll alles Gute und freue mich auf die Fortsetzung unseres engen Austausches.“

Staatssekretär Stefan Sauer schloss sich den Worten Wallmanns an. Er ergänzte, dass ohne das Handwerk unsere Gesellschaft nicht so wäre, wie wir sie kennen und dass es den Handwerksbetrieben vorrangig an Nachwuchskräften fehlen würde, nicht aber an Aufträgen. Wertschätzung für das Handwerk dort zu platzieren, wo junge Leute diese erleben könnten, halte er in diesem Rahmen für sehr wichtig.

Dass das Handwerk unmittelbar mit dem Leben eines jeden einzelnen verbunden sei, darauf ging Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende ein. Mende brachte die Wertschätzung für das Handwerk zum Ausdruck und hob als Wichtigkeit hervor, dass sich das Handwerk den Aufgaben der Zukunft stelle.

Das Schlusswort hatte Kammerhauptgeschäftsführer Bernhard Mundschenk.

Tauschten sich beim Jahresempfang aus (v. li.): Kammerpräsident Stefan Füll, Landtagspräsidentin Astrid Wallmann, Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, Kammerhauptgeschäftsführer Bernhard Mundschenk als Gruppenfoto vor am Eingang der Handwerkskammer Wiesbaden.
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