Was macht eigentlich ... Jens Hartmann?Der Meister weiß wie's geht
Blickt Jens Hartmann auf seine bisherigen 23 Beschäftigungsjahre bei der Handwerkskammer Wiesbaden zurück, kann er eindeutig ausmachen, was ihm an seinem Beruf als Ausbildungsmeister und Fachbereichsleiter für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik (SHK) am besten gefällt: "Durch das Erlernen eines Handwerksberufs gewinnt man neue Möglichkeiten, das eigene Leben zu gestalten. Im Handwerk ist es egal, wo man herkommt. Es zählt, wo man hinwill. Und diese Entwicklung bei den Kursteilnehmern zu sehen, ist teilweise wirklich beeindruckend", erklärt der Installateur- und Heizungsbauermeister. Zudem sei es ein erfüllendes Gefühl, wenn man es durch die eigene Lehrtätigkeit schaffe, die Kursteilnehmer so zu motivieren, dass diese ihr volles Potenzial entfalten und über sich hinauswachsen. Gleichzeitig sei dies jedoch auch die Herausforderung in seinem Arbeitsalltag im Berufsbildungs- und Technologiezentrum (BTZ) Wiesbaden II "Robert-Werner-Haus". "Als Ausbildungsmeister muss man sich ständig auf neue Teilnehmer mit unterschiedlichen Bedürfnissen und individuellen Persönlichkeiten einstellen, damit man im Unterricht alle abholen kann, aber niemanden auf der Strecke lässt", so der 52-Jährige. Diese Aufgabe halte ihn allerdings jung, verrät er mit einem Augenzwinkern. Neben Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisungen (ÜLU) begleitet er als fachlicher Leiter mittlerweile seinen 13. Meisterkurs in Vollzeit sowie den zwölften in Teilzeit. Da ihm eine hohe Ausbildungsqualität am Herzen liegt, engagiert sich der Wackernheimer seit mehr als 18 Jahren ehrenamtlich im Meisterprüfungsausschuss. In seiner Freizeit verbringt Hartmann am liebsten Zeit mit seiner Familie, ist aber auch im Motorsport aktiv und gerne auf dem Snowboard oder dem Fahrrad unterwegs.