Kosmetikmeisterin Sophie van Bosveld Heinsius behandelt das Gesicht eine Kundin mit einem Pinsel und trägt eine Maske auf.
Sophie van Bosveld Heinsius

Meisterporträt (11): Sophie van Bosveld Heinsius, Meisterin im KosmetikerhandwerkKosmetikerin mit "Leib und Seele"

Der Meisterbrief ist das Herzstück des Handwerks. Jedes Jahr absolvieren rund 400 Handwerkerinnen und Handwerker ihre Meisterprüfung bei der Handwerkskammer Wiesbaden in bis zu 25 verschiedenen Gewerken. Vom Prüfungsjahrgang 2021 dürfen sich insgesamt 13 Jungmeisterinnen und Jungmeister "Jahresbeste" nennen. Sie haben mit mindestens guter Gesamtleistung ihre Meisterprüfung erfolgreich absolviert. Was die Beweggründe für den Meister in ihrem Handwerk waren, das berichten sie in einem kurzen Interview.

Warum haben Sie den Meister gemacht?

Ich habe den Meister gemacht, weil ich während meiner Ausbildung festgestellt habe, dass ich das Ganze noch weiter vertiefen möchte, um noch mehr Fachwissen zu erlangen. Außerdem hat man mit dem Meister gute Zukunftsaussichten und Karriereperspektiven.

Wo und wie haben Sie die Meisterkurse besucht?

Teil 1 (Fachpraxis) und Teil 2 (Fachtheorie) habe ich in der privaten Wiesbadener Berufsfachschule für Kosmetik in Teilzeit absolviert. Dies fand knapp 1 Jahr lang jeden Montag statt. Teil 3 (Betriebswirtschaftliche, kaufmännische und rechtliche Kenntnisse) und Teil 4 (Berufs- und Arbeitspädagogik) habe ich in Vollzeit im BTZ in Wiesbaden absolviert. Die Dauer betrug insgesamt sechs Wochen. Damit ich das alles wahrnehmen konnte, stellte mich mein Arbeitgeber jeden Montag frei. Parallel zur Meisterschule arbeitete ich 32 Stunden in der Woche im Hotel. Durch viel Disziplin und Ehrgeiz konnte ich alles unter einen Hut bringen.

Die Hände einer Kosmetikerin sind zusehen, wie sie mit zwei Reinigungsschwämmen das Gesicht einer Kundin reinigt.
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Wie haben Sie das finanziert?

Ich habe das Ganze mit Aufstiegs-BAföG und der KfW-Bank finanziert.

Kosmetikmeisterin Sophie van Bosveld Heinsius behandelt eine Kundin im Gesicht und trägt mit einem Pinsel eine Maske auf. Sie richtet den Blick in die Kamera und lächelt.
Sophie van Bosveld Heinsius

Sophie van Bosveld Heinsius ist 25 Jahre alt, wohnt in Kastellaun und arbeitet im Land & Golf Hotel Stromberg. Ihr Lieblingswerkzeug sind ihre Hände.

An welchen Moment während der Meisterausbildung erinnern Sie sich gerne zurück?

Während der gesamten Zeit der Meisterausbildung fand ich den Zusammenhalt der Klasse sehr gut. Ich habe neue Freundschaften knüpfen können.

Wo werden Sie den Meisterbrief aufhängen?

Den Meisterbrief werde ich in meinem Büro aufhängen.

Was schätzen Sie an Ihrem Beruf am meisten?

Die Dankbarkeit und Zufriedenheit meiner Kundinnen und Kunden. Das macht mich selbst glücklich und zeigt mir, dass ich meinen Job über alles liebe.

War der Beruf ein Kindheitstraum?

Mein eigentlicher Wunsch war, soziale Arbeit zu studieren. Doch durch eine Freundin bin ich auf den Beruf der Kosmetikerin gestoßen und führe diesen nun mit Leib und Seele aus. Ich bin glücklich, dass ich diesen Weg eingeschlagen habe und kann mir nichts Schöneres vorstellen.

Wie geht es jetzt weiter?

Ich möchte weiterhin im Land & Golf Hotel arbeiten, um Berufserfahrung zu sammeln und dann wird sich zeigen, was die Zukunft mit sich bringt.



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Maja Elisabeth Emmel B.A.

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